Proletarier

Pro|le|ta|ri|er [prole'ta:ri̯ɐ], der; -s, -, Pro|le|ta|ri|e|rin [prole'ta:ri̯ərɪn], die; -, -nen:

(nach marxistischer Lehre) Person, die der Klasse der abhängigen Lohnarbeiter angehört, die keine eigenen Produktionsmittel besitzen:

er gab sich als klassenbewusster Proletarier.

Syn.: ↑ Arbeiter, ↑ Arbeiterin, ↑ Arbeitnehmer, ↑ Arbeitnehmerin.

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Pro|le|ta|ri|er 〈m. 3〉

1. 〈im antiken Rom〉 Angehörige der Klasse des niedrigsten Vermögensstandes

2. 〈seit Marx u. Engels〉 Lohnarbeiter ohne Besitz an Produktionsmitteln

[<lat. proletarius „Bürger der untersten Klasse, der dem Staat nur mit seiner Nachkommenschaft dient“; zu proles „Nachkomme“]

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Pro|le|ta|ri|er , der; -s, - [lat. proletarius = Angehöriger des ↑ Proletariats (2), der als einzigen Besitz seine Kinder hat, zu: proles = Nachkomme]:

1. Angehöriger des ↑ Proletariats (1):

P. aller Länder, vereinigt euch! (Schlusssatz des »Kommunistischen Manifests« von Karl Marx u. Friedrich Engels; Wahlspruch der kommunistischen Parteien).

2. Angehöriger des ↑ Proletariats (2).

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Pro|le|ta|ri|er, der; -s, - [lat. proletarius = Angehöriger des Proletariats (2, der als einzigen Besitz seine Kinder hat), zu: proles = Nachkomme]: 1. Angehöriger des Proletariats (1): P. aller Länder, vereinigt euch! (Schlusssatz des „Kommunistischen Manifests“ von Karl Marx u. Friedrich Engels; Wahlspruch der kommunistischen Parteien); In den Betrieben schuften und fronen die P. nach wie vor zugunsten des Kapitals (Kühn, Zeit 299); Im Sommer 1928 arbeitet er, um das Leben der P. kennen zu lernen, in einem Kohlebergwerk (Reich-Ranicki, Th. Mann 227). 2. Angehöriger des Proletariats (2).